Funkenschutzplatte

Wer einen Kamin besitzt, der liebt es sicherlich, in den kalten Wintermonaten vor dem prasselnden Feuer zu sitzen und die Wärme zu genießen. Dennoch sollte man sich darüber im Klaren sein: Feuer ist nie ganz ungefährlich. Es gibt immer ein gewisses Brandrisiko, weswegen man als Kaminofenbesitzer entsprechende Sicherheitsmaßnahmen vornehmen sollte. Dazu gehört beispielsweise der Einsatz einer Funkenschutzplatte.
Sie schützt den Fußboden vor umherfliegenden Funken und kann im schlimmsten Fall sogar einen Brand verhindern.

Funkenschutzplatten für den Kaminofen – warum sind sie so wichtig?

Es ist bei Kaminöfen in Deutschland aus Sicherheitsgründen vorgeschrieben, eine feuerfeste (Glas-)Platte unter dem Ofen anzubringen. Jeder Kamin, egal ob offen oder als geschlossener Schwedenofen, arbeitet mit Feuer, wodurch immer wieder Funkenflug entstehen kann. Dieser kann stattfinden, weil Holzscheite Im Kamin umfallen oder auch, weil man gerade die Tür zum Kamin öffnet und der Luftzug die Funken nach außen treibt. In beiden Fällen kann es passieren, dass Funken auf dem Boden landen und dort für Schäden sorgen. Insbesondere, wenn es sich um hochwertigen Parkett- oder gar um einen Teppichboden handelt, sind dunkle Flecken und Brandlöcher häufig die Folge. Beides sind unschöne Spuren, die sich mit einer schlichten Funkenschutzplatte ganz einfach vermeiden lassen. Der Einbau einer solchen Platte wird übrigens vom Schornsteinfeger überprüft, nachdem der Kaminofen eingebaut worden ist. Er muss ohnehin den Kamin abnehmen und wird ansonsten darauf hinweisen, dass eine solche Funkenschutzplatte anzubringen ist. Doch auch aus eigenem Interesse sollte natürlich nicht auf eine solche verzichtet werden.

Was muss bei einer Funkenschutzplatte aus Glas beachtet werden und welche Unterschiede gibt es?

Es gibt zwei Varianten von Funkenschutzplatten: Die eine Variante ist die Platte, welche unter dem Kamin zum Schutz des Bodens befestigt wird, die andere ist dagegen eine Art Schutzwand aus Glas, die rund 30 cm vor dem Kamin aufgestellt wird. Sie sorgt dafür, dass Haustiere und Kinder nicht durch das offene Feuer gefährdet werden, schützt aber natürlich ebenso den umliegenden Raum wie eine Bodenplatte.

Glasplatten zum Feuerschutz für den Ofen sind zumeist bis zu rund 300 Grad Celsius hitzebeständig und etwa 1 cm dick. Es kommt sehr selten vor, dass eine solch stabile Platte bricht, doch falls dies wirklich einmal geschehen sollte, muss man sich keine Sorgen machen: Funkenschutzplatten aus Glas sollten aus Sicherheitsglas (ESG) gefertigt und so konzipiert, dass sie nicht in tausend Stücke zerbrechen, welche auf die Umgebung abprallen könnten. Auch bei einem Bruch werden sie zusammengehalten, bilden aber unzählige kleine Risse. Dann ist natürlich ein Austausch erforderlich.

Wichtig: Wenn Sie sich für eine Funkenschutzplatte für den Ofen interessieren, muss auf Qualität geachtet werden. Verschiedene Prüfsiegel garantieren die Sicherheit dieser Platte, welche natürlich noch vor dem Preis an oberster Stelle stehen sollte. Im Zweifelsfall berät Sie auch Ihr lokaler Schornsteinfeger.

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